Meeresbiologische Woche der 7ABR auf Krk

Eine Woche lang wurden die Besonderheiten des Mittelmeergebietes im Wasser und auch an Land erforscht.

Am Sonntag, den 14.09. starteten die Klassen 7ABR in Richtung Punat/Krk zur meeresbiologischen Woche. Die erste schweißtreibende Aufgabe – das Anprobieren der engen Neoprenanzüge – wurde im „Styria Guenis Diving Center“ auf Krk absolviert. Kaum zu glauben, wie schwierig es ist, sich in diese „wursthautähnlichen“ Anzüge“ zu quetschen. 
Das Programm der Woche gestalteten Biologinnen und Praktikantinnen der Meeresschule „Mare Mundi“ für uns abwechslungsreich und mit Begeisterung. 
Den Auftakt zur Woche bildete eine Bootsfahrt zur unbewohnten Insel Plavnik, die allerdings von Taranteln, Skorpionen, Eidechsen, Rehen, Schafen und diversen anderen Tieren als Lebensraum genutzt wird. Ein Highlight waren geschützte, apulische Taranteln, die samt Jungtieren am Rücken, aus ihren Verstecken gelockt werden konnten. Im Wasser war ein Oktopus mit Farbwechsel und Änderung seiner Hautstruktur zu beobachten, am Himmel Gänsegeier. Zu meiner Freude wurde auch auf einige botanische Besonderheiten des Mittelmeergebietes hingewiesen: Steineiche, Flaumeiche, Mandelbäume, Mönchspfeffer, Currykraut, um nur einige zu nennen. 
Der Dienstag bescherte der 7B Bootsfahrt und Schnorchelgang zu einer Schattenwand. Wir fuhren mit dem Boot von Punat direkt dorthin, wo der Himmel bereits am schwärzesten war. Strömender Regen setzte ein und es war nicht nur im Meer nass, sondern auch im wenig überdachten Boot schwamm alles davon. Aber die 7B ist hart im Nehmen und ließ sich nicht von ihrem Schnorchelerlebnis unter besonderen Bedingungen abhalten. Bei der Rückfahrt wurden noch Planktonproben gezogen, die wir in der Station von Mare mundi unter der Stereolupe analysieren konnten. Die 7A, deren Programm indoor startete, fuhr am Nachmittag hingegen dorthin, wo es heller war und entkam so dem Regen.
Am Mittwoch in Malinska durften alle kreativ werden und anderen die Bewohner der Gezeitenzone und deren Anpassungen an ihren Lebensraum vorstellen. Der „lost place - Haludovo“, die Reste eines ehemaligen Luxushotels mit mehr als 500 Zimmern aus der kommunistischen Zeit, war zusätzlich beeindruckend und man konnte die einstige Dimension erahnen. Ein Besuch der Altstadt Krk rundete den Tag ab. 
„Porat“ war unser letzter Tag, wo speziell auf Fische und Stachelhäuter eingegangen wurde und auch Zeit zum „Chillen“ in der Sonne war.
Ich denke, es war für alle eine abwechslungsreiche Woche, die uns durch die engagierten und begeisterten Mitarbeiterinnen von „Mare mundi“ einen neuen Einblick in den „Lebensraum Meer“ eröffnet hat. Danke an die Klassen 7AB, die überall aktiv mitmachten, verlässlich am Abend wieder im Hotel auftauchten, nicht krank wurden und sich alle gut auf das Thema einlassen konnten. Danke auch an deren Klassenvorstände Bettina Steiner-Korb und Mario Unterweger, die ebenso begeistert mitmachten und mit mir gemeinsam gegen die Müdigkeit am Abend ankämpften.

Mag.a Petra Heinrich